Das spricht für die Initiative
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Für den Schutz der Umwelt und der Menschenrechte
Glencore vergiftet Flüsse im Kongo und die Luft in Sambia. Der Basler Konzern Syngenta verkauft tödliche Pestizide, die bei uns schon lange verboten sind. Und Schweizer Goldraffinerien beziehen Rohgold aus Kinderarbeit. Immer wieder verletzen Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Menschenrechte und ignorieren minimale Umweltstandards. Die Initiative will solchen Geschäftspraktiken einen Riegel schieben.
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Nicht länger die Augen verschliessen
Die Manager grosser Konzerne wissen genau, wo ihre Geschäfte mit den Menschenrechten im Konflikt stehen. Doch manche von ihnen gewichten den Unternehmensgewinn höher als den Schutz von Mensch und Umwelt. Deshalb braucht es die Konzernverantwortungsinitiative.
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Wer einen Schaden anrichtet, soll dafür gerade stehen
Die Initiative verpflichtet alle Konzerne, die Menschenrechte und Umweltstandards bei ihren Geschäften zu achten. Damit sich auch dubiose Multis an das neue Gesetz halten, müssen Verstösse Konsequenzen haben. Konzerne sollen deshalb in Zukunft für Menschenrechtsverletzungen haften, die sie oder ihre Tochterfirmen verursachen.
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Eine Lösung mit Augenmass und ohne Bürokratie
Die Haftung ist auf Gesellschaften beschränkt, über die ein Konzern tatsächlich die Kontrolle ausübt. Wer verantwortlich wirtschaftet, hat nichts zu befürchten. Viele Länder haben bereits ähnliche Gesetze verabschiedet, beispielsweise gegen Kinderarbeit oder den illegalen Handel mit Tropenholz.
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Kein Konkurrenzvorteil mehr für rücksichtslose Konzerne
Heute wird verantwortungsloses Verhalten finanziell belohnt und kann einen Konkurrenzvorteil bedeuten. Die Initiative schafft mehr Gerechtigkeit zwischen fortschrittlichen Unternehmen und denen, die sich nicht um ihre Verantwortung kümmern und stellt sicher, dass in Zukunft alle Konzerne Menschenrechte und Umweltstandards achten.